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In Zusammenarbeit mit Antje. Büchsenschuß, Ralph Ernst, Ute Dybowski, Ursula Pape

Intelligenz rational, emotional, sozial

Ein kurzer Einblick

Die ursprünglichen von Geburt an vorhandenen primären angenehmen Lust- und Freudegefühle, Kontakt- und Nähegefühle, aber auch die unangenehmen Unlust- und Schmerzgefühle, Aggressions- und Abwehrgefühle haben eine entwicklungsfördernde, positive, selbstbezogene und umweltbezogene Bedeutung.

Abwehr- und Aggressionsgefühle schützen vor Schmerz, ringen um Verständnis und Nähe, sind auf engste verbunden mit Stärke und Ausdauer. Unlust- und Schmerzgefühle signalisie-ren Störungen und Gefahr, entkrampfen durch schmerzliches Weinen, beruhigen die Beziehung zu sich selbst und zur Umwelt. Kontakt- und Nähegefühle geben Trost und Halt, schaffen Beziehungen und stärken Bindungen. Lust- und Freudegefühle geben Kraft, festigen Beziehungen, Gruppen und Gemeinschafen, stärken den Glauben an den Sinn des Lebens.

Für eine gesunde Entwicklung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen spielen weder die angenehmen Gefühle eine primäre, noch die unangenehmen Gefühle eine sekundäre Rolle. Aufgrund der wechselnden positiven und negativen äußeren und inneren Reize ist nur der fließende Wechsel (die Schwingung) von unangenehmen zu angenehmen Gefühlsarten und Gefühlsstärken entwicklungsfördernd.

Durch den erlebten fließenden Wechsel werden unangenehme und angenehme äußere und innere Reize zu natürlichen Bestandteilen des täglichen Lebens. Kinder, Jugendliche und Erwachsene entwickeln die Fähigkeit zur Auseinandersetzung, Frustrationstoleranz und sind bestrebt bei sich selbst und anderen in Familie, Schule und Beruf, negative Erfahrungen in positive zu verwandeln.